Ende Dezember ereigneten sich in den Skigebieten Planai, Reiteralm und Hochwurzen mehrere Skiunfälle.

Ein offensichtlich alkoholisierter 19-Jähriger wurde am Christtag, dem 25. Dezember, bei Minusgraden im Zuge einer Suchaktion nahezu unverletzt aufgefunden. Der Begleiter des Mannes, er stammt aus dem Bezirk Hollabrunn, gab bei der Polizei an, dass die Gruppe nach dem Après-Ski auf einer Skihütte auf der Schlad minger Planai mit den Skiern ins Tal abfahren wollten. Der 19-Jährige konnte jedoch nicht mehr gefunden werden, seine Ski standen noch vor der Hütte. Daraufhin wurde in der Dunkelheit eine Suchaktion (Bergrettung Schladming und Polizei) gestartet. Die Pistenrettung Planai begann zusätzlich mit der Suche am Berg. Gegen 20.30 Uhr wurde der Vermisste von einem Pistengerätfahrer mitten auf der Piste, rund einen Kilometer von der Skihütte entfernt, schlafend aufgefunden. Der junge Mann lag ohne Handschuhe und ohne Kopfbedeckung bei Minusgraden im Schnee. Nach der Erstversorgung wurde er vom Roten Kreuz in das DKH Schladming eingeliefert.

Eine weitere Notlage nach Après-Ski ereignete sich am Freitag, dem 27. Dezember, ebenfalls auf der Planai. Ein 20-jähriger Mann aus dem Bezirk Scheibbs versuchte nach einem Besuch einer Après-Ski-Bar ohne Skiausrüstung zu Fuß über die Skipiste zur Mittelstation der Planai-Gondel zu gelangen. Aufgrund der winterlichen Bedingungen brach er sein Vorhaben nach etwa 300 Metern ab. Die Pistenrettung brachte ihn sicher ins Tal. Der Mann blieb unverletzt.

Stürze auf der Planai
Ebenfalls am Freitag, dem 27. Dezember, stürzte eine 24-Jährige aus Hartberg-Fürstenfeld auf der Planai beim Abfahren der Skipiste nach dem Après-Ski. Ihre Begleiterin, eine 25-Jährige aus Neunkirchen, sowie zufällig anwesende Skilehrer halfen der Frau, ins Zielstadion der Planai abzusteigen bzw. abzurutschen.

Tags darauf kollidierte ein 27-jähriger Skifahrer aus Graz auf der „WM-Herrenstrecke“ mit einem bislang unbekannten Skifahrer. Der Grazer erlitt eine Schulterverletzung und wurde ambulant im Krankenhaus Schladming behandelt. Der Zweitbeteiligte entfernte sich unerkannt vom Unfallort.

Kollision auf der Reiteralm
Eine 57-jährige deutsche Skifahrerin kollidierte am Samstag, dem 28. Dezember, auf der „Schober Abfahrt“ der Reiteralm mit einem bislang unbekannten, etwa sechs Jahre alten Kind. Die Frau zog sich Verletzungen im Hüftbereich zu und wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schlad ming gebracht. Das Kind und dessen Mutter setzten ihre Fahrt fort.

Zwei Verletzte auf der Hochwurzen
Auf der „FIS-Abfahrt“ der Hochwurzen stieß am Samstag, dem 28. Dezember, ein 51-jähriger deutscher Skifahrer mit einem 67-jährigen Skifahrer aus dem Bezirk Perg (OÖ) zusammen. Beide erlitten Verletzungen: der Deutsche zog sich eine mögliche Fraktur im Brustbereich sowie Prellungen zu, während der Oberösterreicher eine Schulterverletzung erlitt. Beide wurden ins Krankenhaus Schladming gebracht.