Die Nationalpark-Gesäuse-Fotoschule will das kommende Jahr zu einem Fest der Fotografie machen: mit einem inspirierenden Kursprogramm und einer Ausstellungsreihe in der Galerie Fokus in Admont.

Das Gesäuse ist bekannt für seine wilde, raue Schönheit. Die schroffen Kalkwände, rauschenden Wasserfälle und stillen Wälder liefern perfekte Motive für die Nationalpark-Fotoschule, die nicht nur Technik, sondern auch das Eintauchen in Stimmung und Strukturen vermitteln will, heißt es von Seiten der Einrichtung. So wird die Kamera Werkzeug für Entdeckung und Ausdruck. Das Jahresprogramm 2026 spiegelt die Vielfalt der Landschaft. Das Angebot reicht von Grundlagenkursen über kreative Experimente bis hin zu Spezialthemen wie Wasser-, Orchideen- oder Nachtfotografie. Infos und Anmeldung: www.nationalpark-gesaeuse.at/fotoschule

Sechs Ausstellungen, sechs Sichtweisen
Auch die Galerie FOKUS zeigt, wie vielfältig Naturfotografie sein kann. Gleich sechs unterschiedliche Ausstellungen sind 2026 geplant. Den Auftakt macht die „Kreative Naturfotografie“ von 19. Jänner bis 8. März. Gezeigt wird eine gemeinschaftliche Schau von sechs renommierten Fotografinnen und Fotografen, die durch das Spiel mit Formen und Farben bekannte Motive in überraschend neuer Weise interpretieren. Einen nahtlosen Übergang bietet die Ausstellung „Bilder des Unsichtbaren“ von Gerhard Vlcek. Er macht von 9. März bis 26. April mikroskopische Strukturen der Natur sichtbar und zeigt damit faszinierende Welten jenseits dessen, was unser Auge erkennen kann. Vom 4. Mai bis 28. Juni präsentiert Colin Prior mit „Fragile: Birds, Eggs and Habitats“ eine Hommage an die Schönheit und Zerbrechlichkeit der Vogelwelt. Der Sommer steht im Zeichen von Ira Hilger. Vom 6. Juli bis 30. August interpretiert sie mit ihrer Ausstellung „Vom Wesen der Pflanzen“ botanische Schautafeln präzise, sinnlich und voller Poesie. Von 1. September bis 2. November entführt Agorastos Papatsanis mit „Mushroom Magic“ in die geheimnisvolle Welt der Pilze, bevor Philipp Jakesch ab 9. November mit „Spuren der Wildnis“ den krönenden Abschluss des Jahres bildet.