Erst kürzlich stand Argentinien knapp vor der Staatspleite und hatte eine Inflation von über 200 Prozent. Dann wurde Javier Milei zum Präsidenten gewählt und betreibt seitdem eine echt liberale Politik. Es wurden fast 40.000 Beamte gekündigt, zahlreiche Gesetze und ...
Erst kürzlich stand Argentinien knapp vor der Staatspleite und hatte eine Inflation von über 200 Prozent. Dann wurde Javier Milei zum Präsidenten gewählt und betreibt seitdem eine echt liberale Politik. Es wurden fast 40.000 Beamte gekündigt, zahlreiche Gesetze und Ministerien abgeschafft und die Staatsausgaben radikal gekürzt.
Das Land erholt sich seither unglaublich schnell und Milei hat die Parlamentswahlen haushoch gewonnen. Eigentlich ein Paradebeispiel, wie marode Staaten saniert werden können.
Im staatsgläubigen Europa begegnet man der ganzen Situation mit beschämtem Schweigen. Es darf scheinbar nicht sein, was nicht politisch korrekt ist und der Staat musss seine bestochenen Wähler versorgen. Die Resultate in Argentinien sprechen aber eine andere Sprache: Innerhalb eines Jahres ist die Inflation auf ein Zehntel des Ausgangswertes gesunken, das Budgetdefizit von 4,4 Prozent verwandelte sich in einen Überschuss und die Staatsausgabenquote fiel auf 32 Prozent des BIP. Die Staatsverschuldung sank in einem Jahr sogar von 155 auf 80 Prozent.
Alles in allem Werte, von denen Europa und ganz besonders Österreich nur träumen kann. Bei uns werden aber weiterhin höhere Ausgaben und neue Regulierungen beschlossen, wahrscheinlich weil wir noch nicht pleite genug sind. Irgendwann müssen die Leute doch begreifen, dass es Freiheit, Wettbewerb, Fleiß und Engagement braucht. Nehmen wir uns endlich ein Beispiel, wie man die Zukunft gestaltet, ein Blick über den Atlantik genügt.
Franz Wallig