Silvester naht. Der Übergang ins neue Jahr bietet mit unzähligen Feuerwerken ein wundervolles Spektakel. Laut und mit viel Freude läuten die Menschen 2026 ein. Doch während wir schießen, stehen unzählige Tiere Todesängste aus. Nicht nur Wildund Nutztiere, ...
Silvester naht. Der Übergang ins neue Jahr bietet mit unzähligen Feuerwerken ein wundervolles Spektakel. Laut und mit viel Freude läuten die Menschen 2026 ein. Doch während wir schießen, stehen unzählige Tiere Todesängste aus. Nicht nur Wildund Nutztiere, sondern auch sämtliche Haustiere versetzen die grellen Lichter und Explosionen in totale Panik und in einen oft stundenlang dauernden Alptraum. Die Luft, die auch wir danach einatmen, ist oft geschwängert mit Schwermetallen und anderen Schadstoffen. Neben dem Tierleid und den Umweltgiften, die Feuerwerkskörper verursachen, ist die Herstellung oft noch Kinderarbeit. Fünfjährige – mit diesem Alter gehen Kinder in unseren Breiten noch in den Kindergarten – arbeiten schon in diesen Fabriken, hantieren mit ätzenden und explosiven Stoffen. Schutzkleidung ist dort meist Luxus. Schlimmste Verbrennungen, Tuberkulose, Asthma, Lungenschäden und weggeätzte Fingernägel sowie psychische Belastungen infolge der ständigen Brand- und Explosionsgefahr sind die Folge. Ausgestattet mit diesem Wissen, dürfte der Verzicht auf Feuerwerkskörper eigentlich nicht allzu schwerfallen.
Ulrike Gruber, Gröbming
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