Im Gasthaus Hensle in St. Gallen versammelten sich kürzlich Fachleute, Landwirte und Naturschützer zum Almsymposium der Steirischen Eisenwurzen.
Die steirischen Almen sind Lebensraum, Wirtschaftsfaktor und Kulturgut. Welche praxisnahen ...
Im Gasthaus Hensle in St. Gallen versammelten sich kürzlich Fachleute, Landwirte und Naturschützer zum Almsymposium der Steirischen Eisenwurzen.
Die steirischen Almen sind Lebensraum, Wirtschaftsfaktor und Kulturgut. Welche praxisnahen Ansätze für eine nachhaltige Bewirtschaftung ratsam sind, wurde beim kürzlich stattgefundenen Almsymposium diskutiert. Im Mittelpunkt standen Fachvorträge, die Einblicke in ökologische Zusammenhänge und bewährte Bewirtschaftungsmaßnahmen boten. Georg Derbuch erläuterte die ökologische Bedeutung der Almen für Artenvielfalt, Biotopvielfalt und den regionalen Naturhaushalt. Susanne Aigner stellte Leitlinien für almwirtschaftliche Maßnahmen vor, die ökologische Verträglichkeit mit landwirtschaftlicher Nutzung verbinden und Handlungsempfehlungen geben. Darüber hinaus bot das Symposium zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch und zur Diskussion. Besonderes Augenmerk wurde auf die Initiative „Naturschutzplan auf der Alm“ gelegt, die Almwirtschaft, Naturschutz und Biodiversität künftig noch enger miteinander verbinden und konkrete Fördermöglichkeiten für nachhaltige Bewirtschaftung aufzeigen soll. Diese befindet sich derzeit in Vorbereitung durch den Naturund Geopark Steirische Eisenwurzen.