Das traditionelle Treffen der steirischen Wirtinnen fand erstmals in der Region Gesäuse statt.
Kultur, Natur, Kulinarik und auch Bewegung stand heuer auf dem Programm, das von Helga und Klemens Pirafelner als einstige Gesäusewirte entworfen wurde. Einquartiert ...
Das traditionelle Treffen der steirischen Wirtinnen fand erstmals in der Region Gesäuse statt.
Kultur, Natur, Kulinarik und auch Bewegung stand heuer auf dem Programm, das von Helga und Klemens Pirafelner als einstige Gesäusewirte entworfen wurde. Einquartiert im Hotel Spirodom, wurde schon am Anreisetag besonders über die aktuellen Herausforderungen von Gastronomie und Wirtshauskultur diskutiert. Am darauffolgenden Tag wurde die weltgrößte Klosterbibliothek im Stift Admont gemeinsam besichtigt, bevor es weiter mit dem Bus hinauf auf die Kaiserau ging. Dort kehrte die Gruppe bei Uli Matlschweiger im Bergrestaurant „Sportalm“ ein, wo eine wärmende Bergsteigersuppe serviert wurde. Weiter führte die Gesäuse-Exkursion nach Johnsbach. Dort gab Altbürgermeister Ludwig Wolf Einblicke in die Geschichte der Menschen, die am Bergsteigerfriedhof ihre letzte Ruhestätte fanden.
Und auch kulinarisch zeigte Johnsbach, dass es so einiges zu bieten hat: Mit Fleisch gefüllte Ennstaler „Roggene Krapfen“ wurden von Donnerwirtin Gerlinde Stadlauer und Kölblwirtin Ingrid Wolf serviert. Gesäusewild gab es anschließend im Gasthaus „Harmonika Waldi“, begleitet von den jährlich wechselnden Gesäuse-Weinen. Eine fachliche Einweisung in den Naturschutz kam von Nationalpark-Direktor Herbert Wölger, bevor die Wirtinnen von Musiker Marcus Weberhofer zum Tanzen animiert wurden. Am Tag drei stand die Besichtigung der Land- und Forstwirtschaftlichen Fachschule Grabnerhof auf dem Programm. Schulleiter Christian Forstner führte die Wirtinnen durch die Bildungseinrichtung, Stallungen sowie die Werk- und Molkereiproduktionsstätten. Eine Käseverkostung und der Einkauf im Hofladen der Schule beendete einen ereignisreichen Aufenthalt im Gesäuse.