Grün-Weiße verloren gegen DSV Leoben nach einer 2:0-Führung. Trainer Gernot Stradner sah trotz der 2:3-Niederlage viel Positives.
Mit einer 2:3-Heimniederlage gegen DSV Leoben war für den SC Liezen im Achtelfinale des Steirercups Endstation. Vor der ...
Grün-Weiße verloren gegen DSV Leoben nach einer 2:0-Führung. Trainer Gernot Stradner sah trotz der 2:3-Niederlage viel Positives.
Mit einer 2:3-Heimniederlage gegen DSV Leoben war für den SC Liezen im Achtelfinale des Steirercups Endstation. Vor der stolzen Kulisse von 400 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. Die Gäste waren dabei in der Anfangsphase durch zwei Lattenschüsse einem Tor näher. Das erste Mal jubeln konnten aber die SC-Fans in der 40. Minute: Kapitän Dominik Presul zirkelte einen Freistoß in den Fünfer und der aufgerückte Abwehrchef Julian Stocker pflanzte das Leder zum 1:0 für die Hausherren über die Linie. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel führte dann eine fast identische Situation zum zweiten Treffer. Wiederum brachte Dominik Presul einen Freistoß in den Strafraum und abermals war Julian Stocker zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Der Landesligist steckte den Zwei-Tore-Rückstand aber augenscheinlich gut weg und erhöhte mit Fortdauer den Druck. In der 58. Minute erzielte der gebürtige Liezener Jürgen Lemmerer den Anschlusstreffer zum 2:1 und 13 Minuten später glich der DSV zum 2:2 aus. Knapp zehn Minuten vor dem Schlusspfiff vergab der eingewechselte Nikola Ostojic eine hundertprozentige Chance zur neuerlichen Führung für den Ennstaler Oberligisten. Das sollte sich letztendlich rächen, denn Dario Salkic erzielte in der 83. Minute mit einem platzierten Schuss aus gut 25 Meter den Siegestreffer zum 2:3-Endstand für DSV Leoben. Nicht zuletzt aufgrund der 2:0-Führung war es eine bittere Niederlage für die Grün-Weißen. Trainer Gernot Stradner war aber trotz des Ausscheidens mit seiner Mannschaft zufrieden: „Unsere Leistung war in Ordnung. Wir haben uns um Vieles besser präsentiert als bei der Derbyniederlage, die mir immer noch im Magen liegt. Letztendlich war DSV Leoben routinierter, bei uns standen nicht weniger als fünf Siebzehnjährige in der Startformation.“