Sechs Filialen im Bezirk Liezen sind von der Unimarkt-Schließung betroffen. Der Regionalsekretär des Österreichischen Gewerkschaftsbundes fordert nun Sozialplan.
Der Lebensmittelhändler Unimarkt sperrt zu und will seine rund 90 Standorte verkaufen. Bis ...
Sechs Filialen im Bezirk Liezen sind von der Unimarkt-Schließung betroffen. Der Regionalsekretär des Österreichischen Gewerkschaftsbundes fordert nun Sozialplan.
Der Lebensmittelhändler Unimarkt sperrt zu und will seine rund 90 Standorte verkaufen. Bis zum Jahresende 2025 soll geklärt werden, welcher Unimarkt-Standort an welchen Händler gehen soll. Auch im Bezirk Liezen sind sechs Filialen betroffen. Für den Regionalsekretär des ÖGB müsse man nun „alles tun, um die Unimarkt-Beschäftigten bestmöglich zu unterstützen“, so Mario Lindner. Konkret fordert Lindner, dass „so viele Unimarkt-Beschäftigte wie möglich auch nach allfälligen Übernahmen bis zum Jahresende an den bestehenden Standorten angestellt bleiben können – ohne Verlust von dienstzeitabhängigen Ansprüchen.“ Österreichweit wurden 620 Beschäftigte bereits beim AMS vorgemeldet. Lindner kündigt daher die Unterstützung des ÖGB im Bezirk Liezen für die Forderung nach einem Sozialplan an. Dadurch sollen angesichts der schwierigen Arbeitsmarkt-Lage insbesondere Härtefälle abgefedert werden. Außerdem empfiehlt er allen Beschäftigten an den Liezener Unimarkt-Standorten nichts zu unterschreiben, ohne vorher mit dem Betriebsrat oder Gewerkschaft GPÖ eine Prüfung vorgenommen zu haben: „Damit können Sie sicherstellen, dass Sie nicht um Ansprüche oder schlimmstenfalls um Geld umfallen, das Ihnen zusteht“, rät Lindner den Angestellten.