Oberliga-Bezirksmannschaften weiterhin im Tief
03.10.2025 SportZweite punktelose Runde in Folge. Die Teams sind seit 15 Partien sieglos.
Für die drei Oberligamannschaften des Bezirkes Liezen läuft es weiterhin nicht nach Wunsch. In der vergangenen Runde setzte es für sämtliche Clubs zum zweiten Mal in Folge ...
Zweite punktelose Runde in Folge. Die Teams sind seit 15 Partien sieglos.
Für die drei Oberligamannschaften des Bezirkes Liezen läuft es weiterhin nicht nach Wunsch. In der vergangenen Runde setzte es für sämtliche Clubs zum zweiten Mal in Folge drei Niederlagen und damit ist die Lage zwischenzeitlich schon etwas prekär. SC Liezen musste sich mit der 2:3-Heimpleite gegen St. Peter/Fr. zum dritten Mal in Folge geschlagen geben. Die Partie begann mit einem Aufreger, denn in der 5. Minute blieb die Pfeife bei einem klaren Strafraumfoul an dem alleine auf das gegnerische Tor zulaufenden Yannick Rampler stumm. Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit war das Glück nicht auf der Seite der Hausherren. Die Gäste gingen nach zwei Eigenfehlern des Heimteams mit 0:2 in Führung. In der zweiten Spielhälfte zeigten die Grün-Weißen ein anderes Gesicht. Die Stradner-Elf übernahm das Kommando und fünf Minuten nach Wiederbeginn erzielte Daniel Cosic den Anschlusstreffer zum 1:2. Als der kurz zuvor eingewechselte Steven Thalhammer in der 74. Minute zum 2:2 ausglich, rückte ein Punktegewinn in greifbare Nähe. Sieben Minuten später gelang St. Peter/Freienstein aber der neuerliche Führungstreffer zum 2:3. Karlo Polanec fand in den Schlussminuten noch eine große Chance zum Ausgleich vor, doch letztendlich blieb es beim knappen Auswärtssieg der Gäste. Für SC-Sektionsleiter Christian Stangl wäre aufgrund der starken Leistung nach der Pause ein Unentschieden gerecht gewesen: „Die Leistung stimmt, aber uns fehlt derzeit das Quäntchen Glück. Die positiven Resultate werden aber wieder kommen, davon bin ich überzeugt.“
Der ATV Irdning musste im Auswärtsspiel gegen Tabellenschlusslicht Krieglach eine bittere 1:3-Niederlage hinnehmen. Die Irdninger vergaben in der Anfangsphase nicht weniger als vier hochkarätige Chancen und das sollte sich letztendlich rächen. Die Hausherren gingen in der 27. Minute mit ihrer ersten Möglichkeit in Führung und erhöhten zehn Minuten später durch ein unglückliches Eigentor der Gäste auf 2:0. Sechs Minuten nach dem Seitenwechsel fiel in dem Match mit dem Tor zum 3:0 die Vorentscheidung zugunsten der Mürztaler. Der Anschlusstreffer durch Matteo Tokic in der 88. Minute zum 3:1-Endstand für Krieglach war letztendlich nicht mehr von Bedeutung. Irdnings Sportchef Willi Danklmaier sagte zur fünften Niederlage in Serie: „Wir hätten den Sack bereits in der Anfangsphase zumachen können. Mit Fortdauer fielen wir aber immer mehr zurück. Am Ende war der ersten Saisonsieg des Aufsteigers verdient. Unsere junge Mannschaft hat zweifelsohne noch Probleme, um mit dem Druck umzugehen“.
Der ASV Bad Mitterndorf verlor zu Hause gegen die KSV-Amateure durch ein Last-Minute-Tor mit 0:1. Die Salzkammerguter sind nun bereits seit sieben Runden sieglos und liegen puntktegleich mit Schlusslicht Krieglach am vorletzten Tabellenplatz.
Vorschau Oberliga Nord
Nach zwei punktelosen Runden und insgesamt 15 Spielen ohne Sieg ist bei den drei Mannschaften des Bezirkes Liezen die Situation anspannt. So gesehen sollten die Teams in dieser Runde in Bezug auf den Abstiegskampf unbedingt Siege einfahren. Für ATV Irdning steht am heutigen Freitag um 19 Uhr das Heimspiel gegen den punktegleichen Tabellennachbarn St. Michael auf dem Programm. „Es bedarf nicht vieler Worte. Jeder bei uns ist sich der Wichtigkeit dieses Sechspunktespiels bewusst. Es zählt nur ein Sieg“, so der sportliche Leiter Willi Danklmaier. Der SC Liezen ist zur gleichen Zeit beim Tabellensechsten ESV Knittelfeld zu Gast. Die Grün-Weißen wollen in der Partie den ersten Auswärtssieg in der Herbstsaison feiern und sich damit von der Abstiegszone absetzen. Wichtig bei dem Unterfangen wird sein, dass Trainer Gernot Stradner die Defensive stabilisiert. 17 erzielte Tore – das ist immerhin die drittbeste Marke – steht mit gleich viel erhaltenen Treffern nämlich die viertschlechteste Anzahl an Gegentoren gegenüber.
Zum Abschluss der Runde findet am Sonntag um 15 Uhr das Spiel zwischen Judenburg und Bad Mitterndorf statt. Wie die zwei Bezirkskonkurrenten benötigen auch die Salzkammerguter nach sieben sieglosen Spielen einen Erfolg wie einen Bissen Brot. Bei einem weiteren Punkteverlust droht der Ziller-Elf die rote Laterne.