ATV Irdning bleibt mit dem 1:1 gegen ESV Mürzzuschlag zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. SC Liezen trotz Niederlage beste Bezirksmannschaft, rote Laterne für ASV Bad Mitterndorf.
Nicht nach Wunsch verlief für die drei Oberliga-Nord-Mannschaften ...
ATV Irdning bleibt mit dem 1:1 gegen ESV Mürzzuschlag zum vierten Mal in Folge ungeschlagen. SC Liezen trotz Niederlage beste Bezirksmannschaft, rote Laterne für ASV Bad Mitterndorf.
Nicht nach Wunsch verlief für die drei Oberliga-Nord-Mannschaften des Bezirkes Liezen die letzte Herbstrunde. Für den einzigen Punkt sorgte ATV Irdning mit dem 1:1-Heimunenschieden gegen ESV Mürzzuschlag. Die Hausherren waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend und Philip Vinojcic fand bereits in der Anfangsphase eine dicke Chance vor. Nach einigen weiteren gefährlichen Szenen im Gästestrafraum schloss Leon Köll in der 25. Minute zur verdienten 1:0-Führung für die Hausherren ab. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Jonas Schweiger bei einer Riesenchance die Vorentscheidung am Fuß. Danach übernahmen die Mürztaler aber immer mehr das Kommando und in der 70. Minute glich der Aufsteiger auch zum 1:1 aus. In der Schlussphase bewahrte dann der bestens disponierte Heimtormann Jakob Bischof seine Mannschaft mit einigen Glanzparaden vor einer Niederlage. Für Irdnings Sportchef Willi Danklmaier ging die Punkteteilung in Ordnung: „Vor der Pause waren wir überlegen und nach dem Seitenwechsel war Mürzzuschlag die großteils dominierende Mannschaft. Am Ende bin ich mit dem Punkt zufrieden, immerhin haben wir aus den letzten vier Partien acht Zähler geholt.“
Bad Mitterndorf musste sich zum Saisonabschluss auswärts gegen St. Michael mit 1:2 geschlagen geben. Die Salzkammerguter gingen in der 32. Minute durch Mateo Damis mit 0:1 in Führung, doch nur zwei Minuten später glichen die Hausherren zum 1:1 aus. In der 69. Minute erzielte St. Michael dann den letztendlich entscheidenden Siegestreffer. Durch die Niederlage und dem gleichzeitigen Sieg von Krieglach geht Bad Mitterndorf mit der roten Laterne in die Winterpause. Trainer Rene Ziller sagte zur Niederlage: „Wie schon so oft im Herbst wäre auch in dieser Partie mehr möglich gewesen. Leider belohnen wir uns nicht, vielleicht auch weil wir in manchen Situationen zu kompliziert agieren.“ Zur gesamten Herbstsaison fand der sportliche Leiter Rene Ziller klare Worte: „Für uns war es eine extrem bittere Hinrunde. Wir dürfen jetzt keine Ausrede suchen, sondern müssen alles ehrlich und sauber analysieren. Dabei wird es darum gehen, ob der Trainerwechsel der richtige Schritt war, ob ich bei den Transfers eher auf Qualität statt Quantität hätte setzen sollen und ob jeder im Verein seine Aufgaben erfüllt hat.“
Im sonntägigen letzten Spiel der Herbstmeisterschaft setzte es für SC Liezen eine 0:2-Auswärtsniederlage gegen St. Peter/Kbg. Für SC-Trainer Gernot Stradner war es eine typische 0:0-Partie: „Wir waren besonders in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und ließen kaum nennenswerte Chancen des Gegners zu. Die zwei Gegentore resultierten aus Eigenfehlern von uns.“
Mit der Herbstsaison in der Oberliga Nord zeigte sich Trainer Gernot Stradner nicht zufrieden: „Die 15 Punkte entsprechen nicht unseren Ansprüchen. Besonders zu Hause haben wir oft billig Punkte liegen gelassen. Mit der Entwicklung unserer jungen Spieler bin ich zufrieden, sie haben sich im Laufe des Herbstes kontinuierlich gesteigert.“