Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein eröffnete am Dienstag, dem 15. Oktober, den neuen Speisesaal. Durch den Zubau entstanden mehr Kapazitäten, neue Lagerräume und eine Dachterrasse.
Überlegungen, den Speisesaal in der Schule zu vergrößern, gab ...
Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein eröffnete am Dienstag, dem 15. Oktober, den neuen Speisesaal. Durch den Zubau entstanden mehr Kapazitäten, neue Lagerräume und eine Dachterrasse.
Überlegungen, den Speisesaal in der Schule zu vergrößern, gab es schon lange. Die Kapazitäten waren für die stetig wachsenden Schülerzahlen nicht mehr ausgerichtet. „Das hatte negative Auswirkungen auf die Abläufe beim Frühstück, Mittagessen und Abendessen“, erklärte Direktor Johann Gasteiner. Zuvor bot der Saal nur 170 Sitzplätze, nun können 360 Personen gleichzeitig ihr Essen einnehmen. Der konkrete Planungsstart war im September 2023. Um den Schulbetrieb nicht zu beeinträchtigen, musst der Projektplan an das Schuljahr angepasst werden. „Die Bau- und Planungszeit musste von 15 auf elf Monate reduziert werden“, strich Heimo Salzger vom Architekturbüro Rosa den straffen Zeitplan hervor. Die Abbrucharbeiten starteten mit Anfang Juli und während der Sommermonate wurde ein Gebäudeteil angebaut. Exakt einen Tag vor Schulbeginn – am 8. September – konnte der Saal in Betrieb genommen werden. Großzügige Glasfronten und ein angepasstes Beleuchtungskonzept sorgen für einen lichtdurchfluteten Raum, der das Panorama des Ennstales in das Gebäude zieht. Unangenehme Akustik und ein hoher Lärmpegel gehören aufgrund der Akustikelemente der Vergangenheit an. Der Zubau ist unterkellert, was zusätzlich Lagerräume mit sich brachte. Direkt darüber ist eine Dachterrasse für den Grimmingsaal entstanden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro. Sollte in Zukunft Bedarf bestehen, kann aufgestockt werden. Neben der Architektur legt man in Raumberg auch auf ein ausgewogenes, regionales Ernährungsangebot wert. Biologisch erzeugte Lebensmittel und saisonale Verfügbarkeit haben Priorität. Fleisch sowie Milchund Käseprodukte aber auch Kartoffel und Ackerfrüchte stammen aus eigener Produktion.
Besichtigt werden kann der neue Speisesaal im Rahmen des Tages der offenen Tür am Samstag, dem 9. November. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig zeigte sich sichtlich stolz über die stabilen Schülerzahlen in den landwirtschaftlichen Schulen. Den Schülern gab er mit: „Ihr könnt richtig stolz sein, dass ihr hier in die Schule gehen könnt. Ihr besucht eine der besten Schulen Österreichs.