Das Land Steiermark gab diese Woche den Nachfolger von Georg Bliem als Geschäftsführer der Planai-Hochwurzenbahnen bekannt. Finanzchef Peter Weichbold wird die Führung nach d er Wintersaison übernehmen.
Nach 14 Jahren als ...
Das Land Steiermark gab diese Woche den Nachfolger von Georg Bliem als Geschäftsführer der Planai-Hochwurzenbahnen bekannt. Finanzchef Peter Weichbold wird die Führung nach d er Wintersaison übernehmen.
Nach 14 Jahren als Geschäftsführer gab Georg Bliem im Juni seinen Rückzug bekannt. Er wird im kommenden Jahr sein Büro räumen. Im Juli folgte die Ausschreibung der Führungsposition durch die Personalberatungsagentur „Hill International“. Von allen Bewerbern erfüllten 59 Kandidaten die Ausschreibungskriterien, davon wurden sechs Personen für die fünfköpfige Kommission empfohlen. Die Kommission gab letztendlich eine Empfehlung für einen Kandidaten ab. Unzählige Spekulationen über potentielle Bewerber machten die Runde.
Am vergangenen Dienstag, dem 14. Oktober, gab das Land Steiermark als Mehrheitseigentümer den designierten Geschäftsführer bekannt: Peter Weichbold. Der Name ist im Unternehmen kein unbekannter. Weichbold weist über 20 Jahre Führungserfahrung bei den Planai-Hochwurzen-Bahnen vor. Seine Laufbahn begann er als Controller. Mittlerweile ist er Finanzchef, Prokurist, Geschäftsführer vom Galsterberg und Vorstandsmitglied bei Ski amadé.
Landeshauptmann Mario Kunasek wird der Empfehlung der Kommission folgen und der Landesregierung vorschlagen, Weichbold in der nächsten außerordentlichen Sitzung der Generalversammlung der Planai-Hochwurzen-Bahnen als Geschäftsführer zu bestellen. Die Übernahme der Geschäftsführung ist gegen Ende der kommenden Wintersaison geplant. Bis Ende April ist laut Planai eine gemeinsame Übergabephase anberaumt.
Die Planai-Hochwurzen-Bahnen sind das größte Bergbahnunternehmen der Steiermark und eines der fünf führenden in ganz Österreich. Aktuell sind dort rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Das Land Steiermark ist mit über 60 Prozent an den Seilbahnen beteiligt. Zum Unternehmen gehört auch der Galsterberg, der Dachstein sowie der „Wilde Berg“ in Mautern.