Seit diesem Schuljahr wird die Mittelschule in Rottenmann von Christina Kettner geführt, die bemüht sei, wirtschaftliche Bildung noch mehr in den Schulalltag zu integrieren, wie sie sagt.
Vom Dach über die Fenster bis hin zur Außenfassade: In den ...
Seit diesem Schuljahr wird die Mittelschule in Rottenmann von Christina Kettner geführt, die bemüht sei, wirtschaftliche Bildung noch mehr in den Schulalltag zu integrieren, wie sie sagt.
Vom Dach über die Fenster bis hin zur Außenfassade: In den letzten eineinhalb Jahren wurde das Schulgebäude der MS Rottenmann umfassend saniert. Neu ist auch der Turnsaal, der an der selben Stelle wie die alte Turnhalle errichtet wurde. Dieser machte auch einen weiteren Schwerpunkt, den die Schule nun anbietet, möglich: den Ballsport. Seit dem Vorjahr gibt es zudem eine eigene Ballsportklasse, die eng mit den örtlichen Vereinen zusammenarbeitet. Neben Gebäuden und Schwerpunkten kann die MS Rottenmann auch eine personelle Neuerung vermelden. Seit Beginn dieses Schuljahrs wird die Bildungseinrichtung von Christina Kettner geleitet, die zuvor an der MS Irdning unterrichtet hat. An Punkten, die in gewohnter Weise fortgeführt werden sollen, hebt die neue Direktorin vor allem die 15-minütige Lesezeit hervor, die täglich am Stundenplan steht, sowie die bewegte Hofpause und das große Maß an Berufsorientierung. „Wenn von der Öffentlichkeit und zuletzt von Bundesminister Wiederkehr gefordert wird, dass die Schule mehr Realitätsbezug braucht, kann ich das nur unterstreichen und versichern, dass mir genau das ein großes Anliegen ist“, unterstreicht Kettner ihre Ambitionen. Schon jetzt würden Workshops in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen an der Schule stattfinden. Künftig wolle man sich bemühen, wirtschaftliche Bildung noch stärker in den Schulalltag zu integrieren, so die neue Direktorin. Ein zentrales Thema sei auch die Förderung motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dies soll durch einen strukturierten Werkunterricht sowie durch gezielten Sportunterricht gelingen. Der kritische Umgang mit digitalen Geräten sowie mit künstlicher Intelligenz sei ebenfalls ein Anspruch, den „wir an uns stellen, damit sich unsere Kinder zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern entwickeln“, wie Kettner betont. Der selbst fünffachen Mutter sei es wichtig, dass „unsere Schule ein Ort ist, an dem die Kinder mit ihren Bedürfnissen und Begabungen gesehen werden und dass wir ihnen einen Rahmen geben, der sie auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden unterstützend begleitet“, so die neue Direktorin.