Die Neos stellten ihre Kandidaten vor, mit denen die Partei bei der kommenden Gemeinderatswahl antreten möchte. Neben Liezen gibt es auch in Schladming und Irdning ein pinkes Starterfeld.
Der Schladminger Spitzenkandidat heißt David Schmid. Der Jurist und ...
Die Neos stellten ihre Kandidaten vor, mit denen die Partei bei der kommenden Gemeinderatswahl antreten möchte. Neben Liezen gibt es auch in Schladming und Irdning ein pinkes Starterfeld.
Der Schladminger Spitzenkandidat heißt David Schmid. Der Jurist und Ökonom sieht „besonders die Wohnsituation problematisch“, wie er sagt: „Viele sind aus Kostengründen zum Wegziehen gezwungen, das trifft hauptsächlich junge Leute, die oft gar nicht wegziehen wollen.“ Darüber hinaus sei in den letzten fünf Jahren der Umgangston im Schladminger Gemeinderat merkbar rauer geworden, so Schmid: „Wir wollen keine taktischen politischen Spielchen, sondern verantwortungsvolle, konstruktive Politik. Wir möchten mit positivem Beispiel vorangehen, um das politische Klima im Gemeinderat zu verbessern und wichtige anstehende Projekte, wie die Bebauung der Flechl-Gründe, oder die Renovierung des Hauptplatzes endlich umsetzen“, betont Schmid.
Kampf gegen Landflucht
In Irdning führt Julian Zach die Neos an. Der Maturant möchte mit den Pinken eine wählbare Alternative bieten: „Irdning-Donnersbachtal braucht Veränderung und für Veränderung braucht es frische Kräfte.“ Daher wolle man „positive Visionen in den Gemeinderat tragen“, so Zach. Für Niko Swatek, Landessprecher der Neos, stehe vor allem der Kampf gegen die Landflucht ganz oben auf der Prioritätenliste: „Geht die Jugend, stirbt das Land. Deshalb müssen wir die Gemeinden im ländlichen Raum dringend wieder attraktiver machen“, wie Swatek betont. Die Neos in Ramsau am Dachstein konnten zu Redaktionsschluss noch nicht sagen, ob sie sich wieder der Gemeinderatswahl stellen werden. Letzte Möglichkeit die Kandidatenliste abzugeben, ist heute Freitag.