Das Land Steiermark hat weitere 2,8 Millionen Euro an Förderungen für den Ausbau von Biomasse-Nah-und Fernwärmenetze freigegeben. 963.000 Euro fließen in das Ennstal.
„Als Landesregierung haben wir uns das Ziel ...
Das Land Steiermark hat weitere 2,8 Millionen Euro an Förderungen für den Ausbau von Biomasse-Nah-und Fernwärmenetze freigegeben. 963.000 Euro fließen in das Ennstal.
„Als Landesregierung haben wir uns das Ziel gesetzt, den Ausstieg aus fossilen Energieträgern deutlich voranzutreiben.
Der Ukraine-Krieg und die einhergehende Energiekrise haben diese Notwendigkeit auf deutliche Weise untermauert und die Alternativlosigkeit dazu aufgezeigt“, erklärt Umweltlandesrätin Ursula Lackner, auf deren Antrag hin seit dem Sommer 2023 bereits mehr als sechs Millionen Euro für den Ausbau der steirischen Biomasse-Nah- und Fernwärmenetze beschlossen worden waren.
Nun wurde das nächste Förderpaket freigegeben. Dieses umfasst rund 2,8 Millionen Euro für 13 Projekte in der ganzen Steiermark. Rund 963.000 Euro davon fließen in drei Projekte in das Ennstal: Die Bäuerliche Biowärmeliefergenossenschaft Irdning erhält für die Optimierung des Verteilernetzes bis zu den Hausanschlüssen eine Förderung des Landes Steiermark von 15.675 Euro.
Auch das Förderansuchen des Biomasseheizwerks Donnersbach für die Installierung eines neuen Hackgutkessels und eines Lastausgleichsspeichers wurde positiv bewertet. Das Nahwärmenetz wird mit rund 2600 Trassenmetern ausgebaut, auch um 36 weitere private und einen gewerblichen Wärmeabnehmer zu versorgen. Diesen Ausbau unterstützt das Land Steiermark mit 202.850 Euro.
Für die Biomasse-Nahwärmeversorgung in Gröbming hat die Bioenergie Köflach GmbH eine Förderung für die Installierung eines Hackgutkessels und eines Lastausgleichsspeichers beantragt. Das Nahwärmenetz wird neu errichtet, damit in Summe 44 private, öffentliche und gewerbliche Wärmeabnehmer versorgt werden können.
Das Land Steiermark zahlt 744.045 Euro an Förderung dazu. Der Ausbau der Biomasse-Nahund Fernwärme sei eine wichtige Säule beim Ausstieg aus den fossilen Energieträgern, wie Lackner betont, „parallel dazu unterstützt das Land auch beim Umstieg von der Ölheizung auf umweltfreundliche Heizsysteme.
Seit Beginn des Jahres 2022 haben wir dafür schon rund 25 Millionen Euro an Förderungen ausbezahlt“, so Umweltlandesrätin Ursula Lackner.