Am Mittwoch, dem 16. Juli, verabschiedeten sich zahlreiche Menschen in der Haller Pfarrkirche von Hansi Schmid. Das Requiem feierte Abt Gerhard mit Kaplan P. Josef.
Nach der Grundschulzeit in Hall und Admont besuchte Schmid als leidenschaftlicher Langläufer die ...
Am Mittwoch, dem 16. Juli, verabschiedeten sich zahlreiche Menschen in der Haller Pfarrkirche von Hansi Schmid. Das Requiem feierte Abt Gerhard mit Kaplan P. Josef.
Nach der Grundschulzeit in Hall und Admont besuchte Schmid als leidenschaftlicher Langläufer die Schihandelsschule in Schladming.
Obwohl er schon erste Erfolge erzielen konnte, zwangen ihn chronische Rückenschmerzen den Schulbesuch abzubrechen. Hansi Schmid entschied sich für eine Lehre bei der Siedlungsgenossenschaft Rottenmann als Bürokaufmann. Vom Bundesheer eingezogen, bestritt er seinen Präsenzdienst und diente anschlie- ßend ein halbes Jahr als UNO-Soldat auf Zypern, ehe es wieder nach Hause zur Arbeit bei der Genossenschaft ging. Bis zu einer Kreuzbandverletzung spielte Hansi Schmid Fußball und Tennis in den Haller Vereinen. Radfahren, Bergsteigen und Schisport betrieb er, so oft es ging. Hansi war auch begeistert für das Schachspiel, wobei er 1988 seine Bibi kennenlernte. 1991 kam Sohn Georg zur Welt, 1995 wurde in Frauenberg geheiratet und 1997 komplettierte Sohn Benedikt die Familie.
Im Jahr 2000, im Alter von 35 Jahren, erkrankte Hansi an Lymphdrüsenkrebs, den er bezwang. 2007 wurde er vom damaligen Pfarrer Gerhard Hafner in den Pfarrgemeinderat gewählt, eine Aufgabe, die er sehr ernst nahm. 15 Jahre war er ehrenamtlich tätig, davon die letzten Jahre als Obmann. Er konnte viele Projekte mit seinem konsequenten Einsatz durchführen, wie z.B. die Beleuchtung der Haller Pfarrkirche, diverse Renovierungsund Instandhaltungsarbeiten in Kirche, Friedhof und Pfarrhaus. Dafür wurde er vom Bischof Wilhelm Krautwaschl geehrt. Schmid war es zu verdanken, dass der Bischof auf seine Einladung hin die Haller Pfarre zum Erntedank besuchte. 2010 erkrankte der Verstorbene wieder an Krebs. Diesmal gab es trotz diverser Therapien keine Heilung. So bemühte er sich möglichst fit zu bleiben und machte mit seiner Hündin Maya zahlreiche Spaziergänge. Hansi pflegte Kontakte zu den Mönchen im Stift Admont und war ein guter Freund zum Haller Pfarrer P. Prior Maximilian. Sein Lebensende musste er im Klinikum Wels erwarten, wo er am 9. Juli 2025 seine Augen für immer schloss. Am Ende des Trauergottesdienstes wurde der Sarg hinausgeleitet und mit Blumen zur Kremation verabschiedet.