Der Perweinhof in Irdning-Donnersbachtal wurde mit der „Green Care“-Hoftafel ausgezeichnet.
Der Betrieb bietet gesundheitsfördernde Programme für Hofgäste an.
Die Gemeinden Aigen, Stainach-Pürgg, Wörschach und ...
Der Perweinhof in Irdning-Donnersbachtal wurde mit der „Green Care“-Hoftafel ausgezeichnet.
Der Betrieb bietet gesundheitsfördernde Programme für Hofgäste an.
Die Gemeinden Aigen, Stainach-Pürgg, Wörschach und Irdning-Donnersbachtal haben sich zum Grimmingland zusammengeschlossen, um sich im Gesundheitsbereich touristisch zu positionieren. Auch immer mehr Betriebe stimmen ihr Angebot auf diese Ausrichtung aus, so wie der Perweinhof in Irdning-Donnersbachtal. Das Anwesen von Mathilde und Gerald Muhrer liegt auf 1000 m Seehöhe und wurde Ende Oktober für seine innovativen Auszeithof-Angebote mit der „Green Care“-Hoftafel ausgezeichnet. Der familiengeführte Hof bietet seit vielen Jahren „Urlaub am Bauernhof“ und hat sein touristisches Konzept nun um gesundheitsfördernde Programme erweitert. „Unser Almgebiet und die ruhige Natur bieten die ideale Umgebung, um das meditative Gehen zu erlernen und zur inneren Ruhe zu finden. Durch unsere begleiteten Wanderungen mit den Islandpferden sowie das Achtsamkeitstraining fördern wir das Wohlbefinden unserer Gäste auf ganz natürliche Weise“, erklärt Mathilde Muhrer. Zudem haben Gäste die Möglichkeit, aktiv am Hofleben teilzunehmen und handwerkliche Tätigkeiten, wie das Errichten von Zäunen oder andere praktische Arbeiten, auszuführen. Aufgaben, die dabei helfen sollen, den Fokus auf das Wesentliche zu lenken, Gedanken zu ordnen und innere Ruhe zu finden. Durch seine barrierefreie Ausstattung bietet der Perweinhof auch den idealen Ort, wo Menschen mit Handicaps eine Auszeit finden und an ausgewählten Aktivitäten teilnehmen können. Dass der Betrieb die Ressourcen der Natur nicht nur zur Erholung nutzt, zeigt das eigene Wasserkraftwerk, das den gesamten Hof mit Energie versorgt. „Nachhaltigkeit und soziale Landwirtschaft passen hervorragend zusammen. Durch unser Wasserkraftwerk und die naturnahe Bewirtschaftung schaffen wir eine Verbindung zwischen ökologischer Verantwortung und den Bedürfnissen unserer Gäste“, betont Gerald Muhrer.
Stolz zeigt sich auch Franz Titschenbacher, Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark: „Die soziale Landwirtschaft hat sich in der Steiermark bestens etabliert. Der Perweinhof ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Bäuerinnen und Bauern innovative Angebote entwickeln, die nicht nur die Gesundheit fördern, sondern auch wirtschaftliche Perspektiven schaffen.“