Das extreme Hochwasser im Osten Österreichs hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, welche unglaubliche Kräfte die Natur freisetzen kann. Die Schäden sind enorm und das „normale“ Leben ist weitgehend zusammengebrochen. Jetzt beginnt das gro- ße Aufräumen, ...
Das extreme Hochwasser im Osten Österreichs hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, welche unglaubliche Kräfte die Natur freisetzen kann. Die Schäden sind enorm und das „normale“ Leben ist weitgehend zusammengebrochen. Jetzt beginnt das gro- ße Aufräumen, und es wird wohl Monate dauern, bis die Narben in der Region verheilt sind. Und auch die finanziellen Belastungen werden bis weit in die Zukunft spürbar sein, viele haben alles verloren und beginnen jetzt praktisch wieder bei null.Erfreulich war in den vergangenen Tagen vor allem die enorme Hilfsbereitschaft. Das Land ist zusammengestanden, jeder hat versucht seinen Beitrag zu leisten und der Einsatz der zahllosen Freiwilligen kann nicht hoch genug geschätzt werden. So wurden die Schäden bestmöglich klein gehalten, was auch den massiv ausgebauten Hochwasserschutzsystemen zu danken ist. Aber trotz allem Einsatz an technischen und menschlichen Ressourcen bleibt ein enormer Schaden zurück.Es gibt eben keine absolute Sicherheit, ein Restrisiko bleibt immer zurück. Jetzt muss es unsere Aufgabe sein, den Geschädigten möglichst umfassend und schnell zu helfen, damit ihr unschuldig erfahrenes Leid bestmöglich gelindert werden kann. Dazu werden wir viele Mittel brauchen, aber diesen finanziellen Kraftakt müssen wir bewältigen. Daher gilt es schnell und unbürokratisch die Mittel für den Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen, damit möglichst schnell wieder Normalität in den Krisenregionen einkehrt.
Das sind wir unseren Mitbürgern in diesen schweren Stunden schuldig.
Franz Wallig