Gelungener Saisonauftakt für Österreichs Langläufer
06.12.2024 SportMika Vermeulen verpasste hauchdünn das Podest. Zwei Top-Ten-Plätze für Teresa Stadlober.
Mit insgesamt vier Top-Ten-Plätzen starteten Mika Vermeulen und Teresa Stadlober im finnischen Ruka erfolgreich in die Langlauf-Weltcupsaison.
Beim ...
Mika Vermeulen verpasste hauchdünn das Podest. Zwei Top-Ten-Plätze für Teresa Stadlober.
Mit insgesamt vier Top-Ten-Plätzen starteten Mika Vermeulen und Teresa Stadlober im finnischen Ruka erfolgreich in die Langlauf-Weltcupsaison.
Beim 10-Kilometer-Auftaktrennen im klassischen Stil absolvierte Teresa Stadlober die ersten fünf Kilometer im Windschatten der norwegischen Rückkehrerin Theresa Johaug. Die Radtstäderin konnte das Tempo der mehrfachen Weltmeisterin mitgehen und präsentierte sich auch in der zweiten Hälfte des Rennens in guter Verfassung. Am Ende überquerte die 31-jährige Athletin mit einem Rückstand von 1:18,3 als starke Achte die Ziellinie.
Im Herrenwettkampf kämpfte sich Mika Vermeulen bei schwierigen Verhältnissen und zeitweise starkem Schneefall beherzt über die anspruchsvolle Strecke im finnischen Wintersportzentrum. Der Ramsauer teilte sich das Rennen hervorragend ein und überzeugte vor allem in der zweiten Runde. Am Ende belegte Mika Vermeulen mit lediglich 38,6 Sekunden Rückstand den 9. Rang.
Beim abschließenden 20-Kilometer-Massenstartrennen konnten sich die zwei österreichischen Spitzenlangläufer dann noch steigern. Teresa Stadlober belegte den ausgezeichneten 7. Rang und zeigte sich im Ziel dann auch dementsprechend zufrieden: „Jetzt ist es überraschenderweise sogar ein noch besseres Ergebnis geworden als im Klassisch-Rennen. Die ersten Wettkämpfe stimmen mich jedenfalls zuversichtlich für die kommenden Bewerbe in Lillehammer. Vor allem der Skiathlon am Sonntag ist für mich ein großes Ziel.“
Mika Vermeulen zeigte ein äu- ßerst engagiertes Rennen und war bis zum Schluss mittendrin im Kampf um den Tagessieg. Letztendlich erreichte der Ramauer mit einem Rückstand von nur 2,9 Sekunden den 4. Rang. Auf das Podest fehlte ihm nur eine knappe Sekunde. Trotz der Spitzenplatzierung kam bei Mika Vermeulen aber keine Freude auf: „Ich habe mir heute ehrlich gesagt mehr vorgenommen. Wenn man sich gut fühlt und den ganzen Sommer super trainiert, will man einfach der Beste sein“, so Vermeulen, der hinterherschickt: „Mit dem Rennen in Lillehammer gibt es ja gleich die nächste Chance – ich weiß, dass ich gut drauf bin.“