Als einer der monatlichen Höhepunkte gilt der Vorlesefreitag in der VS Haus im Ennstal.
Seit bereits drei Jahren hält die Volksschule Haus einmal monatlich einen Vorlesefreitag ab. Direktorin Judith Albrecht-Trinker lädt unterschiedliche Gäste ein, die ...
Als einer der monatlichen Höhepunkte gilt der Vorlesefreitag in der VS Haus im Ennstal.
Seit bereits drei Jahren hält die Volksschule Haus einmal monatlich einen Vorlesefreitag ab. Direktorin Judith Albrecht-Trinker lädt unterschiedliche Gäste ein, die den Kindern selbst gewählte Texte vorlesen. „Dabei gab es schon viele rührende Momente und die Volksschule Haus bekommt dadurch die Buntheit, die sich die Pädagoginnen wünschen“, sagt die Direktorin. So las unter anderem Hubert Pleninger einen Text über einen lustigen Tierestammtisch, Seniorinnen und Senioren des Generationennetzwerks gaben Märchen zum Besten und Siegfried Steiner trug eine rührende Geschichte vor. Auch das Weiterschreiben angefangener Geschichten wurde im Rahmen des Vorlesefreitages praktiziert. Vergangene Woche stattete der Chefredakteur des „Ennstalers“, Stephan Fuchs, der Volksschule einen Besuch ab. Er brachte die Bücher „Stories for kids who dare to be different – vom Mut anders zu sein“ mit. 110 Kinder lauschten gespannt den unterschiedlichen Geschichten von besonderen Menschen, die trotz Hürden in ihrer Kindheit Vieles erreichten und Gutes bewirkten. „Lesen ist wohl eine der wichtigsten Grundkompetenzen im Bildungsbereich. Der Grundstein dazu wird im Volksschulalter gelegt. Werden zusätzliche Impulse geboten, gelingt es umso besser die Begeisterung dazu zu entfachen“, sagt Fuchs, der sich beeindruckt von seinem aufmerksamen Publikum zeigte. Er traf mit seiner Buchauswahl genau den Punkt, denn in diesem Jahr beschäftigen sich die Lehrerinnen und Schüler der VS Haus intensiv mit dem Thema Diversität, Anderssein und Mobbingprävention. „Dass jeder so sein darf, wie er ist, wird an dieser Schule groß geschrieben und auch in der unverbindlichen Übung ,Peermediation‘ auf unterschiedliche Weise geübt“, betont Judith Albrecht-Trinker.