ESV Selzthal holte gegen Herbstmeister WSV Liezen ein Remis
07.11.2025 SportSV Lassing feierte Auswärtssieg im Nachbarderby gegen Wörschach. Zweite Niederlage in Folge für FC Landl, SV Trieben überwintert nach Heimniederlage mit der roten Laterne.
In der letzten Herbstrunde der Unterliga Nord A musste Winterkönig ...
SV Lassing feierte Auswärtssieg im Nachbarderby gegen Wörschach. Zweite Niederlage in Folge für FC Landl, SV Trieben überwintert nach Heimniederlage mit der roten Laterne.
In der letzten Herbstrunde der Unterliga Nord A musste Winterkönig WSV Liezen im Heimderby gegen ESV Lok Selzthal mit einem 1:1-Unentschieden überraschend Federn lassen. Die Werkssportler dominierten das Nachbarduell in der ersten Halbzeit klar und fanden auch zahlreiche tolle Chancen zur Führung vor. Mehr als das 1:0 durch David Vrhovac in der 25. Minute schaute dabei aber nicht heraus. In der zweiten Spielhälfte sahen die Zuschauer dann ein anderes Bild. Die Lok-Elf übernahm das Kommando und in der 69. Minute erzielte Christoph Forstner nach Vorarbeit von Simon März auch den verdienten Ausgleich. In den letzten 20 Minuten war Selzthal dann dem zweiten Treffer näher als die Hausherren. Für WSV-Liezen-Trainer Kristijan Maleta war es letztendlich eine gerechte Punkteteilung: „In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen und hätten mit drei, vier Toren führen müssen. Nach dem Seitenwechsel schaltete meine Mannschaft unverständlicherweise ab und am Ende hatten wir Glück, nicht noch zu verlieren.“ Zur abgelaufenen Saison sagte der Coach im Gespräch mit dem „Ennstaler“: „Unser Ziel war Platz eins bis vier, dass wir jetzt mit dem Herbstmeistertitel den größten Erfolg in der Unterliga Nord A seit dem Aufstieg im Jahre 2017 erreicht haben, ist natürlich schön. Unser Ziel ist nun der Aufstieg in die Oberliga Nord, aber es wird schwer, die Liga ist sehr ausgeglichen.“
Im zweiten Bezirksderby feierte SV Lassing gegen SU Wörschach einen 2:1-Auswärtsssieg. Die Gäste führten nach knapp 50 Minuten mit 0:2 und steuerten so einem sicheren Sieg entgegen. Mit Fortdauer kam aber Sand in das Getriebe der Lassinger und so bekamen die Hausherren Oberwasser. Stephan Stadler erzielte in der 66. Minute mit einem satten Schuss ins lange Eck den Anschlusstreffer und im weiteren Verlauf lag der Ausgleich mehrmals in der Luft. Unter anderem blieb die Pfeife des Referees bei zwei Vergehen im Strafraum stumm. Letztendlich brachte die Prommer-Elf den knappen Vorsprung über die Runden und beendet damit die Herbstsaison als zweitbeste Bezirksmannschaft am 3. Platz. Wörschach-Trainer Armin Bleiwerk hätte das letzte Heimspiel zwar gerne gewonnen, aber die Niederlage ist für ihn kein Beinbruch. „Als Aufsteiger ist der 7. Platz ein schöner Erfolg, noch dazu wo wir die ersten drei Spiele verloren haben“, so Bleiwerk.
FC Landl musste sich mit der 1:3-Auswärtsniederlage gegen Breitenau zum zweiten Mal in Folge geschlagen geben und fiel damit auf den 4. Platz zurück. FC Gaishorn verschlief im Heimspiel gegen SC St. Barbara den Start und lag nach 22. Minuten bereits mit 0:3 zurück. Mit dem Anschlusstreffer zum 1:3 durch Andreas Jürgen Berger keimte bei den Paltentalern wieder Hoffnung auf. Letztendlich konnten die Hausherren dem Spiel aber keine Wendung mehr geben und damit setzte es nach zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage.
Für den SV Haus setzte es zum Saisonabschluss zu Hause gegen SV Stanz eine 0:1-Niederlage. Für den Hauser Sportchef Roman Lackner wäre nicht zuletzt wegen des späten Gegentors ein Unentschieden gerecht gewesen: „Es war aber eine grottenschlechte Partie von uns. Man hat deutlich gesehen, dass der Saft bei den Spielern draußen ist.“
Zur Herbstsaison sagte Lackner: „Mit der ersten Meisterschaftshälfte sind wir zufrieden, die zweite lief nicht so optimal. 18 Punkte sind grundsätzlich in Ordnung, obwohl heuer mehr möglich gewesen wäre.“
Zwei schnelle Gegentore in der 8. und 14. Minute besiegelten die 0:2-Heimniederlage des SV Trieben gegen SV Thörl. Die Magnesitstädter fanden in weiterer Folge zahlreiche Riesenchancen vor, um den Rückstand wettzumachen. Sie hatten ihr Visier in dem Match aber schlecht eingestellt und damit überwintert die Elf von Trainer Marco Pichler am letzten Tabellenplatz.

