Die Mitgliederversammlung der SPÖ Rottenmann stand im Zeichen von Neuwahlen und einem klaren Nein zur Schließung des örtlichen Spitals. Die geplante Nachnutzung sieht Baumschlager als Betäubungsmittel zur Beruhigung der Bevölkerung.
Am vergangenen Freitag trat Rottenmanns Vizebürgermeister Klaus Baumschlager den Vorsitz der SPÖ-Ortspartei ab. „Es ist notwendig, mich voller Energie und mit vollem Einsatz auf die Gemeinderatswahl 2025 vorzubereiten. Das funktioniert nur mit einem starken Team hinter mir, die mir auch administrativ den Rücken freihalten“, gab Baumschlager seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt bekannt. In seiner Rede informierte der scheidende Ortsparteivorsitzende auch über laufende Projekte und gab einen Ausblick auf die nächsten Jahre. Dabei thematisierte er die Bemühungen um die Errichtung eines Lärmschutzes entlang der A9 sowie den bevorstehenden Neubau des örtlichen Polizeipostens. Auch zur geplanten Schließung des Landeskrankenhauses Rottenmann bezog Baumschlager klar Stellung: „Die Nachnutzung des LKHs als Pflegewohnhaus für rund einhundert Pflegebetten ist ein reines „Betäubungsmittel“ zur Ruhigstellung der Bevölkerung und entbehrt jeglicher Grundlage. Wir kämpfen weiterhin für den Erhalt unseres Spitals, auch gegen die Meinung der eigenen Landespartei“, wie Baumschlager betonte. Die Aufgabe des Ortsparteivorsitzenden übernimmt Thomas Mayerhofer, der bei der Sitzung zum Nachfolger von Baumschlager gewählt wurde. Die Stellvertretung bleibt weiterhin in den Händen von Sigrid Ranner Tilg.