IMMER AM BALL mit Werner Rohrer
25.07.2025 SportMit der 1. Runde im ÖFB-Cup startet der österreichische Fußball an diesem Wochenende in die Herbstsaison. Die Steiermark ist im Bewerb mit neun Mannschaften vertreten, wobei neben den Erstund Zweitligisten auch vier Regionalligavereine im Einsatz sind. Meister Sturm Graz ist am ...
Mit der 1. Runde im ÖFB-Cup startet der österreichische Fußball an diesem Wochenende in die Herbstsaison. Die Steiermark ist im Bewerb mit neun Mannschaften vertreten, wobei neben den Erstund Zweitligisten auch vier Regionalligavereine im Einsatz sind. Meister Sturm Graz ist am heutigen Freitag in Bischofshofen zu Gast und der GAK spielt ebenfalls heute auswärts gegen Dornbirn. Der Hit aus steirischer Sicht geht am morgigen Samstag mit dem Nachbarderby Lafnitz gegen Hartberg über die Bühne. Mit dem sonntägigen Heimspiel gegen Bundesligist Austria Wien hat Voitsberg ein super Los gezogen. Leider hat der ÖFB-Cup bei uns keinen so hohen Stellenwert wie zum Beispiel in Deutschland oder England. In diesen Ländern sind die Stadien bei den meisten Spielen voll, während in Österreich bei vielen Partien gähnende Leere auf den Rängen herrscht. Ein positiver Aspekt in dieser Hinsicht ist das Erstrundenspiel zwischen Wacker Innsbruck und Rapid. Das Tivolistadion war bereits kurz nach Bekanntwerden des Duells mit 14.500 Zuschauer restlos ausverkauft. Dementsprechend heiß wird die Stimmung bei diesem Highlight auch sein.
Nach der ersten Cuprunde erfolgt am Freitag, dem 1. August um 20.30 Uhr mit dem Spiel zwischen dem LASK und Titelverteidiger Sturm Graz der Auftakt in der Admiral Bundesliga. Samstag spielt Hartberg auswärts gegen WSG Tirol und am Sonntag, dem 2. August, trifft der GAK zu Hause auf Austria Wien.
Ebenfalls am ersten Augustwochenende beginnt die Herbstmeisterschaft in der steirischen Landesliga. Als einziger Vertreter des Bezirkes Liezen geht der FC Schladming in die dritte Saison der höchsten steirischen Spielklasse. Nach zwei erfolgreichen Jahren, wobei der 7. Platz in der Vorsaison besonders glänzte, legte Peter Halada sein Traineramt mit Saisonende zurück. Nachfolger Michael Aigner wird es sicher nicht leicht haben, an diese erfolgreiche Zeit anzuschließen. Bekanntlich läuft es ja nicht immer nach Wunsch und so sollte meiner Meinung nach der Klassenerhalt das vorrangige Ziel sein. Alles was darüber hinaus geht, kann man dann zweifelsohne als Erfolg bezeichnen.
Schön war es auch zu sehen, dass die WM-Städter in der Transferzeit ihrer Linie treu geblieben sind und trotz namhafter Abgänge nur Spieler aus der Umgebung verpflichteten. Diese Vorgehensweise bringt dem Verein viel Sympathie und nicht zuletzt deshalb ist das Stadion bei den Heimspielen auch randvoll. Durch die Einführung der Regionalliga Süd ab der Saison 2026/27, wo jeweils acht Mannschaften aus der Steiermark und Kärnten spielen, ist in der Landesliga für zusätzliche Spannung gesorgt. Beim jetzigen Stand mit sieben steirischen Regionalligaclubs würde nur ein Verein in die dritthöchste Spielklasse aufsteigen. Sollte es aber einen steirischen Aufsteiger in die zweite Bundesliga oder Absteiger in die Landesliga geben, könnte sich die Lage schnell ändern.