IMMER AM BALL
30.08.2024 SportDer FC Salzburg hat es geschafft. Österreichs Vizemeister holte am vergangenen Dienstag im alles entscheidenden Play-Off-Rückspiel gegen Dynamo Kiew ein 1:1-Unentschieden und qualifizierte sich mit einem Gesamtscore von 3:1 für die Ligaphase der Champions League. Damit sind die ...
Der FC Salzburg hat es geschafft. Österreichs Vizemeister holte am vergangenen Dienstag im alles entscheidenden Play-Off-Rückspiel gegen Dynamo Kiew ein 1:1-Unentschieden und qualifizierte sich mit einem Gesamtscore von 3:1 für die Ligaphase der Champions League. Damit sind die Bullen nicht nur zum sechsten Mal in Folge in der Königsklasse, sondern sie sorgten auch für eine Premiere. Zum ersten Mal stehen mit Sturm Graz und Salzburg zwei österreichische Teams im Hauptbewerb der Champions League. Die Auslosung fand am gestrigen Donnerstag Abend in Monaco statt. Erstmals seit der Einführung des Fußball-Highlights werden 36 statt bislang 32 Mannschaften teilnehmen. Die größte Veränderung ist dabei das Format. Die lieb gewonnene Gruppenphase wurde abgeschafft, es gibt nun die sogenannte Ligaphase mit nur noch einer Tabelle. Anstelle von sechs Vorrundenpartien warten auf die Vereine nun acht Partien. Damit erhöht sich die Anzahl der Gegner von drei auf acht. Gegen jeden gibt es nur noch ein Duell, sodass die Teilnehmer je vier Heim- und Auswärtsspiele bestreiten. Die besten acht Mannschaften qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale, die Teams auf den Rängen 9 bis 24 müssen zuvor noch eine Play-Off-Runde absolvieren. Der Rest ist raus –und zwar endgültig. Umstiege wie bisher in die Euro-League gibt es nicht mehr. Eine große Herausforderung in Bezug auf die Termine wartet vor allem auf die Clubs von kleineren Nationen. Wie bisher werden sechs Partien vor Weihnachten ausgetragen, aber neu sind zwei zusätzliche Begegnungen im Jänner. Die klassische Winterpause fällt nun weg, zwischen Spiel sechs und sieben liegen dennoch sechs (!) Wochen. Da gilt es den Rhythmus nicht zu verlieren, für Sturm Graz und Salzburg heißt es so gesehen, erfinderisch zu werden. Mehr Teams und ein neuer Modus sorgen dafür, dass die Gesamtzahl der Spiele um 64 steigt. Das lässt auch die Einnahmen sprudeln und so schüttet die UEFA in der kommenden Saison insgesamt 2,5 Milliarden Euro an die Vereine aus. Die Prämien wurden erhöht und so beträgt alleine das Startgeld bereits 18,62 Millionen Euro. Pro Sieg gibt es 2,1 Millionen und für ein Remis immerhin 700.000 Euro. Die Königsklasse ist damit mehr denn je eine Goldgrube für Europas Topclubs.
Einen rekordverdächtigen Saisonstart verzeichnete Kapfenberg in der 2. Bundesliga. Vier Siege aus vier Spielen mit einem Torverhältnis von 8:2 hätte den Falken mit ihrem neuen Trainer Ismail Atalan wohl nicht viele zugetraut. Die im Sommer geschlossene Zusammenarbeit mit dem Deutschen Robert Schäfer und dessen Firma Panna Football Partners scheint Früchte zu tragen. Ich freue mich über die postive Entwicklung besonders für den sympathischen und rührigen Langzeitpräsidenten Erwin Fuchs, der die Geschicke des Vereines seit 1997 so gut wie alleine lenkte. „Es war mir klar, dass sich etwas ändern muss. Ich konnte das Ganze nicht mehr alleine stemmen“, so der Präsi. Nicht so gut schaut es für die restlichen drei steirischen Mannschaften in der zweithöchsten Liga aus. Nach vier Runden haben die Teams noch keinen einzigen Sieg am Konto und Voitsberg und Sturm Graz II zieren auch das Tabellenende.