Schüler der HTL Hallstatt haben aus einer 1400 Jahre alten Tanne aus Altaussee einen Tisch gefertigt,  der nun für „Licht ins Dunkel“ versteigert wird.

Ein außergewöhnliches Stück regionaler Naturgeschichte kommt unter den Hammer: Aus dem Holz einer rund 1400-jährigen Tanne der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) haben Schüler der HTL Hallstatt einen handgefertigten Tisch geschaffen. Die Tanne war Teil eines prähistorischen Unterwasserwaldes im Altausseer See und wurde 2022 im Rahmen eines Forschungsprojekts der Bundesforste, der Universität für Bodenkultur Wien und der Walter-Munk-Stiftung geborgen. Wissenschaftliche Untersuchen ergaben, dass sie 247 Jahresringe aufweist und 859 nach Christi abgestorben ist. Seit 2023 kann die Tanne im Salzbergwerk Altaussee besichtigt werden. Ein Stück des wertvollen Holzes stellte ÖBf-Revierleiter Thomas Kranabitl der HTL Hallstatt zur Verfügung. Mit großer Präzision fertigten die Schüler daraus einen einzigartigen Tisch – ein Möbelstück, das regionale Identität, Beständigkeit und gelebte Verantwortung symbolisiert. Das Holzstück wurde dafür in Bad Ischl auf einer speziellen Säge zugeschnitten, und einige Teile im Holztechnikum Kuchl getestet, um die beste Trocknungsmethode zu finden. Seit Schulbeginn im Herbst haben die jungen Talente gemeinsam mit ihren Lehrern an der Realisierung des Werkstücks gearbeitet. Der Tisch ist nun Teil der jährlichen „Licht ins Dunkel“-Aktion und wird im Rahmen einer Auktion versteigert. Noch bis zum 14. Dezember kann auf www.aurena.atmitgeboten werden. Der gesamte Erlös wird an „Licht ins Dunkel“ gespendet und kommt armutsgefährdeten Familien sowie Menschen mit Behinderung zugute.