Zweite Auflage des Ramsauer „Mühlenadvents“

Der Ramsauer „Mühlenadvent“ wird heuer fortgesetzt – die erste Wanderung findet am 3. Dezember statt. Foto: Martin Huber

Beflügelt durch den großen Erfolg im Vorjahr, haben die Mühlenbetreiber Helga und Klaus Schrempf mit ihren zahlreichen Helfern eine Fortsetzung dieser Veranstaltungen beschlossen.
Als Durchführungstage wurden jeweils Dienstage im Dezember festgelegt: Am 3., 10. und 17. 12. werden die Teilnehmer ab 15 Uhr bei der „Alten Mühle“ begrüßt. Dort hat Helga Schrempf eine Bildergalerie unter dem Titel „Vom Korn zum Brot“ zusammengestellt. Angefangen von der Aussaat, über das Putzen, Dreschen bis hin zum Backen des köstlichen Bauernbrots werden alle Arbeitsschritte bildlich dargestellt, sodass sich dem Betrachter ein eindrucksvolles Bild ergibt. Außerdem wird man in der Mühle mit selbstgebackenem „Zibebenbrot“ mit Butteraufstrich verwöhnt.
Ebenfalls ab 15 Uhr kann man von der Waldschenke mit Pferdegespannen zur Mühle hin abgeholt werden. Der frühe Beginn wurde deshalb gewählt, um auch den Kindern die Teilnahme am Spaziergang den Hofrat-Gruber-Weg und den Philosophenweg entlang, vorbei an neun kleinen Wassermühlen, zurück zur Waldschenke zu ermöglichen. Natürlich wird auch in der dann ja bald hereinbrechenden Dunkelheit in Gruppen oder auch einzeln gewandert. Entlang der Strecke sind wieder einige Erfrischungs- und Erlebnisstationen eingebaut. Möglichkeiten zu einer ersten Rast hat man beim „Mühlhäusl“, wo es Glühwein, Erfrischungsgetränke und Weihnachtsbäckereien gibt. An diesem Punkt werden bei der ersten Veranstaltung auch „kinderfreundliche“ Krampusse und ein Nikolaus auftreten.  Andacht kann man dann in der katholischen Kirche halten, wo am 3. Dezember die „Dreig‘fierigen“ singen und spielen, am 10. Dezember die Kirchenspatzen ihren großen Auftritt haben und schließlich am 17. Dezember der Chor „Tuat guat“ singt. Nur 200 Meter weiter wird die alte „Wagner-Werkstatt“ wieder zu einem Museum umgestaltet und man kann die Originalwerktische, Hobelmaschinen und alles, was zu einem Wagnereibetrieb gehört, sehen und „begreifen“. Gleich gegenüber ist der Schmiedebetrieb geöffnet, wo man sich analog zur Wagnerei Original-Werkzeuge und die Schmiede-Esse zu Auge führen kann. Außerdem wird hier für das leibliche Wohl mit jeder Art von Krapfen und anderen Köstlichkeiten gesorgt. Von diesen beiden Stationen geht es den Philosophenweg weiter, wo ein „Adventstüberl“ eingerichtet ist. Hier wird gegen kleine Spenden Weihnachtsschmuck angeboten, welcher von den Kindern des Kindergartens liebevoll gefertigt wurde. An diesem idyllischen Platzerl wird Andreas Spöcker besinnliche Weihnachtsgeschichten und -gedichte vorlesen.
Die gesamte Wegstrecke ist noch besser ausgeleuchtet als im Vorjahr, außerdem hat ja jeder Teilnehmer seine Fackel (oder Stirnlampe) bei sich. Wer zur Anfahrt einen der Pferdeschlitten benützen will, sollte sich rechtzeitig beim Tourismusverband anmelden. Man ist mit einem geringen Kostenbeitrag dabei.

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