Bernhard Gruber ist Vorstandsvorsitzender der LGE

Nach 16-jähriger Tätigkeit als Obmann und gesetzlichen  Änderungen im österreichweiten Genossenschaftswesen verabschiedet sich Hermann Schachner aus Wörschachwald  als Obmann, bleibt jedoch Mitglied in der Landgenossenschaft Ennstal. Ing. Bernhard Gruber (rechts), langjähriger Geschäftsführer der Landena KG und Generaldirektor, ist neuer Vorstandsvorsitzender der Landgenossenschaft Ennstal. Zum Aufsichtsratsvorsitzenden ist Andreas Dankl­maier aus Aigen/E. nominiert.

Die früh geschaffenen neuen Strukturen in der Landgenossenschaft Ennstal zeigten gerade am Beginn der Corona-Krise positive Wirkung.
Ennstal Milch und Käserei sicherte die Versorgung mit Milch und Molkereiprodukten, Landena lieferte ebenso unter verschiedenen Markennamen an die Konzerne wie Spar, REWE, Hofer, Pfeifer und die Landmarkt KG mit Eurogast sicherte neben den Mitbewerbern auch die regionale Versorgung. Hermann Schachner war 16 Jahre gewählter Obmann der Genossenschaft, in der er weiterhin Mitglied ist. Seit 2013 wurde mit Sorgfalt die Neupositionierung der LGE in Abstimmung mit Genossenschaftern und Management vorbereitet und diskutiert und in den Regionalversammlungen laufend berichtet. Schachner konnte mit Fachwissen und Besonnenheit im Verbund mit den Funktionären eine Erfolgsbilanz schreiben.
Die LGE zahlt ihren Mitgliedern österreichweit den höchsten Milchpreis. Mit Käsereispezialitäten und der umweltfreundlichen Cartocan-Verpackung ist man europaweit im Spitzenfeld. Aus der einstigen Alpenfleisch KG ist die „Landena“ entstanden, die ebenfalls inzwischen europaweit punktet. Die Übernahme der Firma Fahringer ermöglichte eine zweite Traktorenmarke im LGE-Portfolio und die neuen Märkte der Landmarkt KG sichern mit den regionalen Lagerhäusern alle wirtschaftlichen Belange für die Bevölkerung. Erfolgreich ist auch die Übernahme von Trachten Steinhuber. Mutig auch die Entscheidung, sich vom Autohandel zu verabschieden, während mit dem Tierfutterwerk neue Märkte erschlossen wurden. Daheim will sich Schachner in Zukunft mehr um die gut funktionierende Familie und die Enkelkinder kümmern und öfters als bisher im 3 km entfernten Spechtensee schwimmen, wo er schon bisher „seine Batterien“ auftankte.
Sorgen machen ihm der Zustand mancher Wälder. Hoffnung gibt ihm die Ausbildung der Jugend in den Fachschulen und in Raumberg. Auch wenn jetzt das Händeschütteln aus Hygienegründen verboten ist, ist ihm vielfacher Dank und Anerkennung für seine Arbeit sicher – und das länger als der Coronavirus sein wird.

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