Fünf Universitäten, drei Länder: Die Nationalpark Gesäuse und Kalkalpen waren diese Woche Forschungs- und Lernraum für eine Gruppe internationaler Studierender.
Es war eine Woche mit vielen Höhenmetern, die es für eine Gruppe von rund 50 ...
Fünf Universitäten, drei Länder: Die Nationalpark Gesäuse und Kalkalpen waren diese Woche Forschungs- und Lernraum für eine Gruppe internationaler Studierender.
Es war eine Woche mit vielen Höhenmetern, die es für eine Gruppe von rund 50 internationaler Studierenden im Nationalpark Gesäuse und im angrenzenden Nationalpark Kalkalpen zu überwinden galt. Besonders schweißtreibend: der steile Anstieg zur Forschungsstation Zöbelboden des Umweltbundesamts im Nationalpark Kalkalpen. Auch im Johnsbachtal wurde zwei Tage lang Station gemacht, denn das 155 km² große Einzugsgebiet des gleichnamigen Wildbaches steht im Fokus intensiver Forschung. Ein dichtes Netz an Messstationen dokumentiert Temperatur, Niederschlag, Schnee und Wasserstände und macht so die Auswirkungen des Klimawandels sichtbar. Zwar bestünde schon lange großes wissenschaftliches Interesse am Johnsbachtal, doch mit der im Vorjahr besiegelten Kooperation zwischen der Universität Graz und dem Nationalpark Gesäuse habe die Zusammenarbeit neuen Schwung erhalten, so Forschungsleiter Alexander Maringer. Neben der Universität Graz nahmen an den Forschungen in dieser Woche Studierende aus weiteren vier Universitäten teil. Für Maringer unterstreiche dieser Aufenthalt einmal mehr die Bedeutung von Nationalparks als Forschungsraum, die eine ebenso große Rolle bei internationaler Vernetzung spielen.