Zehn Jahre Natur- und Wellnesshotel Höflehner

Gerhard und Katrin Höflehner informierten über Investitionen in Umbauten und Erweiterungen zum zehnjährigen Jubiläum ihres Hauses. Foto: o.K.

In den 80er-Jahren stand der Name „Höflehner“ für einen der weltbesten Abfahrtsläufer aller Zeiten, für den zweifachen Gewinner der Kristallkugel im Alpinen Abfahrtsweltcup, Helmut Höflehner. Heute ist dieser Name bekannt für eine der wohl modernsten Hotelanlagen des Landes, das „Natur- und Wellnesshotel Höflehner“. Besitzer sind der Neffe des Weltklasseskifahrers, Mag. (FH) Gerhard Höflehner und seine Frau Katrin. Ein Erfolgskreis schließt sich. Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum lud die Familie Höflehner Journalisten aus Österreich und Deutschland zu einem Pressegespräch ein, um in ungezwungener Atmosphäre über die vielen neuen Highlights zu informieren. In einer Rekordzeit von nur zwei Monaten wurden im Frühjahr Investitionen in Umbauten und Erweiterungen im Betrag von sechs Millionen Euro getätigt. Damit wurden in der letzten Dekade gesamt 30 Millionen Euro an Investitionen und Weiterentwicklungen verwirklicht. Das Jahr 2019 stellte mit einer  „Runderneuerung die gewaltigste Investition dar, man hat sich ohne großen Masterplan in größeren Dimensionen zu denken gewagt, man wird mutiger, bleibt aber demütig. Wichtig ist bei allen Unternehmungen der Zusammenhalt in der Familie“, so Gerhard Höflehner. Zur Familie gehören übrigens auch die Eltern von Gerhard und die Kinder Anna, Eva-Maria und Alice. Gerhard Höflehner, der sich selbst als Querdenker bezeichnet, sieht das Jahr 2019 als „nächsten Abschnitt seines unternehmerischen Daseins, Althergebrachtes wurde aufgefrischt, an die neue Zeit angepasst, zehn Jahre wurde ‚Vollgas‘ gegeben“.  Nach der Begrüßung durch die Eheleute gaben die beiden in Wechsel-Conference einen geschichtlichen Überblick zur Entwicklung von „Höflehner“. Wo heute der Hotelkomplex steht, hat sich in den 50er-Jahren ein kleiner Bergbauernhof an die steile Leiten geduckt. Man vermietete allerdings schon die damals als „Fremdenzimmer“ bezeichneten einfachen Schlafzimmer an Gäste. Der Bau eines ersten kleinen Skilifts kam bald dazu. Die Initialzündung zur Entwicklung als Hotel war nach den Alpinen Weltmeisterschaften Schladming 1982 gegeben. 1987 entstand das erste Hotel. Zum Skilift gehörte natürlich auch eine Skihütte dazu.  In einer Broschüre wird die weitere Geschichte des heutigen Höflehner-Anwesens in ausführlichen Texten und mit vielen Bildern dargestellt. Das als „Jubiläums-Magazin“ bezeichnete Druckwerk gibt aber nicht nur die bauliche Geschichte bis heute wieder, es enthält ein aussagekräftiges Interview mit Gerhard und Katrin, die Kontakte zu Wegbegleitern und Partnern sowie weitere interessante Zahlen und Daten. Einen wichtigen Teil nimmt auch die Seite mit den mehr als 100 Mitarbeitern ein, für die Familie das wichtigste Kapital eines Unternehmens. In den Wintermonaten sind es sogar rund 140 Hotel- und Liftangestellte, die hier ihren Arbeitsplatz haben. Dem Personal wird bei der vom Besitzer angegebenen Auslastung von 87 Prozent an 345 Öffnungstagen sicher nicht langweilig, alle Wünsche und Anforderungen der Gäste zu erfüllen. Als namhafte und berühmte Gäste werden unter anderem Thomas Sykora, Hans Knaus, Kati Bellowitsch und Benni Raich in der Broschüre abgebildet. Nach den ausführlichen Informationen luden die Höflehners zu einem Rundgang, zumindest durch einen Teil, des Hotels ein. Man präsentierte einige Beispiele von Zimmern, allesamt mit eigenem Flair modernst ausgestattet, Balkon mit Aussicht auf das ganze Ennstal und die Bergwelt rundherum inklusive. Der Ausblick reicht 140 Kilometer weit, 70 km nach Osten bis ins Gesäuse, 70 km nach Westen bis zum Hochkönig. Durch den mehr als 300 Meter langen Verbindungsgang, von Gerhard Höflehner als „Aorta“ des Komplexes bezeichnet, erreicht man auch den derzeitigen ganzen Stolz der Familie. Es ist dies der „Premium Alpin Spa Bereich“ mit einer Erlebnissauna, von deren Größenordnung es nur etwa 15 bis 20 weltweit gibt. „Quellbodenalm“ und „Bergland Alm“ sowie das 25 Meter lange Olympiabecken sind weitere Stationen der „Hotelreise“. Die Küche, in der 23 Personen beschäftigt sind, zeigt die vielfältigen Möglichkeiten der Jetztzeit auf, man unterscheidet zwischen der Alpinküche, den Gourmets und der Zeitgeist-Küche. Ganz wesentlich geprägt ist das Hotel durch die selbsterstellte „6-N-Philosophie“. Die Ausrichtung an der Natur war bei allen Veränderungen und Neuerungen immer maßgebend. Noch mehr Luxus des Natürlichen. Noch mehr Naturküche. Noch mehr Naturdesign. Noch mehr Naturwellness. Noch mehr Natürlichkeit.Noch mehr Naturerlebnis.  Am vergangenen Sonntag stand dann noch ein „Tag der offenen Tür“ auf dem Programm, zu dem Gerhard und Katrin Höflehner mit ihrem Team rund 600 Besucher begrüßen konnten.

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