„Sonnenkraftwerk mit dem schönsten Panoramablick“

Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl und Planai-Geschäftsführer Georg Bliem bei der Besichtigung der Photovoltaikanlage auf der Planai-Bergstation. Foto: © Harald Steiner

Auf der Bergstation der neuen 10er-Gondelbahn wird grüner Strom produziert. In Zusammenarbeit mit der Wien Energie, dem größten Photovoltaikbetreiber Österreichs, setzt die Planai ein sonniges Zeichen für den Klimaschutz.
Energiemanagement sei das Leitthema 2020 für die Planai, dazu zähle natürlich auch die erneuerbare Energie, sagt Geschäftsführer Georg Bliem. Die Anlage produziert auf 1830 m Seehöhe mit einer Leistung von 22 kWp in etwa den Energiebedarf, den die Bergstation samt Hopsiland verbraucht. Weitere Photovoltaik-Projekte sind bereits angedacht, wie etwa am Dach der Busgarage. „Wenn wir dann die Bergstation am Dachstein neu bauen, schreit es förmlich nach einer Photovoltaikanlage“, so Bliem. Dies sei allerdings frühestens 2022 spruchreif. „Gerade beim Ausbau der Solarkraft zählt jedes einzelne Projekt, damit die Energiewende gelingt. Gleichzeitig schaffen wir mit unseren nachhaltigen Investitionen Wertschöpfung hier vor Ort. Das ist Klimaschutz in der Region für die Region“, betont Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie, und ergänzt schmunzelnd: „Diese Anlage ist mit Sicherheit das Sonnenkraftwerk mit dem schönsten Panoramablick Österreichs.“ Insgesamt investiert Wien Energie in den nächsten zehn Jahren 1,2 Milliarden Euro in Klimaschutzprojekte, rund 500 Millionen davon allein in Photovoltaik. Derzeit betreibt der Energielieferant rund 230 Photovoltaikanlagen bei einer installierten Leistung von 50 Megawatt. Bis 2030 will Wien Energie Sonnenstrom mit einer Leistung von 600 Megawatt erzeugen. Damit können dann umgerechnet 250.000 Haushalte oder zwei Städte wie Graz und Linz zusammengenommen versorgt werden.

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