170 Mitarbeitende sind bei Rigips in Bad Aussee tätig. Der Standort feierte kürzlich sein 50-jähriges Bestehen.
In Bad Aussee laufen die Fäden zusammen. In der Zentrale im Ortsteil Unterkainisch sind Rigips, Weber Terranova und Isover nicht nur unter einem Dach, sondern auch unter einem Namen vereint: Saint-Gobain Austria. Gegründet im Jahr 1665, zählt Saint-Gobain zu den ältesten Unternehmen Europas. Mehr als 166.000 Mitarbeitende sind in 75 Ländern tätig. Seit nunmehr exakt 50 Jahren werden in Bad Aussee Rigips-Platten produziert. Ein Jubiläum, das Anfang September gefeiert wurde.
CO2-neutral bis 2050
In den letzten Jahren hat das Unternehmen den Einsatz von CO2-intensiven Rohstoffen sukzessive reduziert. Energie konnte durch die Nutzung von Abwärme eingespart werden. Auch die Logistik gestaltet sich CO2-sparend. Bis 2050 will man die CO2-Neutralität erreichen. Daher werden „weitere Einsparungen folgen“, sagt Peter Giffinger, „denn bis 2030 wollen wir 30 Prozent der CO2-Emissionen einsparen,“ so der CEO von Saint-Gobain Austria.
Seilbahn statt LKW
Im Ausseerland hat Nachhaltigkeit bereits eine lange Tradition: Seit Jahrzehnten erfolgt der Rohsteintransport bei Rigips per Seilbahn. So werden jährlich 22.000 Lkw-Fahrten und 200 Tonnen CO2 vermieden. Das sei nur eines von vielen Beispielen, betont Giffinger: „Dass wir beim Tagbau den Eingriff in die Umwelt so gering wie möglich halten, versteht sich von selbst.“ Bei Rohstoffen und Waren setze das Unternehmen möglichst auf lokale Anbieter.
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