Bierzelt und Kiritåg in Altaussee ein voller Erfolg

Der Besucherandrang war enorm, die Organisatoren verzeichneten das beste Bierzeltwochenende der Geschichte.

Viel besser kann man es beim Bierzelt nicht erwischen – zwei Tage Kaiserwetter und am Montag Regen mit Abkühlung, damit es im Zelt etwas gemütlicher wurde. Die unzähligen Besucher kamen wieder aus ganz Österreich und darüber hinaus, um in Altaussee das Saisonende zu feiern.
Es hat sich nicht feststellen lassen, wem am Samstagnachmittag, kurz nach der Eröffnung heißer wurde: den Grillhendln, den Bratwürsten oder doch den Besuchern. Hochsommerliche Temperaturen und strahlender Sonnenschein begleiteten den ersten Tag des Bierzeltes. Entsprechend viele Gäste waren auch gekommen, die sich eher rund um das Zelt als darin versammelten. Die großen Sonnenschirme auf der Nordseite des Festzeltes wurden noch nie so geschätzt und das kalte Bier rettete sicherlich sehr viele vom Hitzekollaps. Auch der Abend war lau wie selten – gegen 23 Uhr hatte es noch 22 Grad Celsius, was der Feierlaune der Besucher nur entgegenkam.
Der Sonntag präsentierte sich ebenfalls prächtig für die Feierwütigen. Zwar etwas bewölkter, aber ebenfalls warm und sehr durstfördernd. Wie am Vortag ging es im und ums Zelt wirklich rund und einen Sitzplatz zu ergattern war eine spannende Herausforderung. Auch die Hendl-Schlange wuchs in den frühen Nachmittagsstunden immer weiter an und zog sich über die Bühne Richtung Haupteingang zurück. Dafür strahlten diejenigen, die eines der begehrten Federtiere ergattert hatten, mit den blank polierten Instrumenten der fleißigen Musikanten auf der Bühne um die Wette.
Erst spät am Sonntag-Abend erreichte eine Kaltfront das Ausseerland und es begann wie aus Kübeln zu schütten. Dieser Zustand hielt dann den ganzen Montag an, wodurch die Stimmung im Zelt nur umso besser wurde, weil einfach etwas näher zusammengerutscht wurde. Einmal mehr haben sich die Aluplatten, die rund um das Festzelt aufgelegt wurden, bezahlt gemacht. Gummistiefel brauchte man nicht anziehen und die Wiese, die wurde auch nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Unter der umsichtigen Organisation von Bierzeltchef Werner Fischer und jedem einzelnen Mitarbeiter wurde es wieder ein Fest der Superlative. Zufriedene Gesichter, wohin man schaute und keine Versorgungsengpässe. Es ist auch für Gäste wunderbar anzusehen, mit welcher Freude die ehrenamtlichen Helfer bei der Sache sind und einen Spaß bei der Arbeit haben. Gleiches gilt natürlich für die Musikanten und Humoristen, die sich nicht nur den Mund fransig spielten und sprachen, sondern auch maßgeblich für die gute Stimmung verantwortlich waren. Bierzeltchef Werner Fischer war jedenfalls überglücklich: „Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir am Montag gar nicht mehr aufsperren müssen. Der Samstag war unglaublich und einzigartig. In einen halben Tag haben wir 220 Fässer Bier verkauft. Ein wirklich tolles Fest und tolle Besucher.“

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