Zum Welt-Ei-Tag: Woher kommt mein Ei?
In Österreich wird das Ei nicht nur heute gefeiert – es ist das ganze Jahr über beliebt: Im Vorjahr hat jede Person hierzulande im Durchschnitt 250 Eier gegessen. Dabei kann das Frischei vom Teller bis in den Stall, in ...
Zum Welt-Ei-Tag: Woher kommt mein Ei?
In Österreich wird das Ei nicht nur heute gefeiert – es ist das ganze Jahr über beliebt: Im Vorjahr hat jede Person hierzulande im Durchschnitt 250 Eier gegessen. Dabei kann das Frischei vom Teller bis in den Stall, in dem es gelegt wurde, zurückverfolgt werden. Jedes einzelne Frischei muss mit einem Stempel gekennzeichnet werden. Die erste Ziffer weist darauf hin, wie die Legehennen gehalten werden. In Österreich gibt es Bio- (0), Freiland- (1) und Bodenhaltung (2). Sieht man sich die weltweite Eierproduktion an, dominiert aber die Käfighaltung. Herkömmliche Käfige sind in der EU seit 2012 verboten, der Import von Käfigeiern ist aber weiterhin erlaubt, auch nach Österreich. Gerade in verarbeiteten Produkten wie Keksen, Nudeln oder Mayonnaise bleiben solche Eier „anonym“. Denn: Als Zutat muss das Ei nicht nach Herkunft gekennzeichnet werden. So kommt es vor, dass wir Käfigeier essen, ohne es zu wissen.
Übrigens: Kein Lebensmittel kaufen wir in Österreich so gern direkt von Bäuerinnen und Bauern wie das Ei. 13 Prozent der Frischeier werden ab Hof oder am Wochenmarkt verkauft. Beim Frischei aus Österreich steht neben der Haltungsform und Betriebsnummer immer ein AT im Stempel.
landschafftleben.at/ei